Zu dritt fanden wir uns am Schwarzsee ein. Nach einer Kaffee- und Fotoeinlage folgten wir auf einem schmalen Pfad der Warmen Sense bis Zollhaus. Der Trail war herrlich flowig, ideal zum Einfahren. Nach der Vereinigung des Flusses mit der Kalten Sense wurde der Weg anspruchsvoller, mit einigen schwierigeren Stellen, die wegen der nächtlichen Regenfälle zudem glitschig waren.
Nach einem längeren ansteigenden Streckenabschnitt über Kalchstätten erreichten wir ein Tal vor Schwarzenburg, wo uns das erste Gewitter erwischte. So richtig mit Hagel und allem! Praktischerweise war da grad Schärme am Weg, wo wir unterstehen konnten. Über überschwemmte Strassen ging es weiter. In Elisried tauchten wir ab in den Schwarzwassergraben, um ihn nach der neuen Brücke in der Steiglenau gleich wieder zu verlassen. Steil ging es das Bord hoch und die Landschaft dampfte ob der Feuchtigkeit. Bald darauf stürzten wir uns abermals zum Schwarzwasser hinab und wiederum erreichten wir einen schützenden Unterstand in Form des Bütschelbachstegs just beim Beginn des nächsten Hagelschauers. Hagel und Regen liessen wieder nach, und so fuhren wir weiter und folgten den Wassern Bütschelbach, Schwarzwasser und Sense auf schmalen, kurvigen Wurzeltrails bis Thörishaus. Wo sonst viele Spaziergänger spazieren, hatten wir die Trails heute fast für uns. Mit dem Scherlibach verliessen wir das Sensetal und fuhren über Mengestorf, Gasel, Oberulmiz und Zimmerwald nach Belp, wo die Tour offiziell endete. Da wir nur zu dritt waren, kamen wir den ganzen Tag gut voran und das Wetter war eigentlich gar nicht so schlimm...
Merci Domi und Mat, hat wie immer Spass gemacht, mit euch unterwegs zu sein!
