Roggenbiketour vom 10.04.2016

Ankunft auf dem Kiesplatz oberhalb von Oensingen, nach und nach füllt sich der Platz. Manchmal werden neue Bekanntschaften gemacht oder alte Freundschaften aus dem Winterschlaf geweckt. Vor dem Start gab es einige technische Mängel, doch bald konnte es losgehen!

Von 29 Zoll Rädern bis 26 Zoll war alles vertreten, auch eine Kollektion Jahrgänge von Bikes und FahrerInnen war anzutreffen. Was für nächstjährige Kandidaten zu empfehlen wäre, ist eine verstellbare Sattelstütze, ein vollgefedertes Mountainbike und guten Humor.

In der ersten halben Stunde bewältigten wir den ersten Aufstieg und bemerkten überhaupt nicht, wie die Zeit verstrich. Wir haben viel gelacht und erzählt. Oben angekommen machten wir eine kurze Pause, um den Instruktionen von Simon Wenger zu lauschen. Gespannt machten wir die Schoner bereit und ab ging die Post. Der erste Teil war etwas feucht und rutschig, aber niemand hatte nennenswerte Probleme mit der technischen Herausforderung. Einige brauchten etwas länger als andere, jedoch war es genau diese Gelassenheit, welche diesen Ausflug charakterisiert.

Nach diesem ersten Adrenalinkick ging es nach oben, immer mit dem Tagesziel Roggenflue vor Augen.

Der zweite Aufstieg war etwas länger und hatte tolle Waldwege, welche wir mit viel Elan bewältigten. An einer Grillstelle machten wir Halt und warteten auf eine Überraschung, von der wir zu jenem Zeitpunkt nichts ahnten. Es handelte sich dabei um einen Lunch, organisiert von Familie Simon Wenger und seinen Schwiegereltern (Merci viu mau). Während der Imbisszeit, stiess unser Pechvogel Dominique auf seinem Ersatzbike wieder zu uns.

Mit gut gesättigten Bäuchen ging es Cross Country - mässig weiter, leicht ansteigend und wieder runter. Nach kurzen lustigen Trails und einem letzten schweren Anstieg, der nur vom jüngsten Teilnehmer fahrend bewältigt wurde, erreichten wir einen wichtigen Punkt der Tour. Von der Höchiflue 959m.ü.M, ging es auf einem flowigen Trail Richtung Egerkingen. Ganz unten (460m.ü.M) angekommen, rollten wir auf den längsten Aufstieg zu, der zur Roggenflue auf 995m.ü.M führt.

Nach dem obligatorischen Gruppenfoto auf dem Höhepunkt der Roggentour, rollten wir Richtung Bergrestaurant Roggen. In der Wirtschaft machten wir uns über die kalten Getränke her. Kurze Besprechung über das weitere Vorgehen und die Suche nach jemandem der den Bericht schreiben sollte; jemand wie meine Wenigkeit. Die Bise zwang uns schon bald zur letzten Höhenvernichtung. Mit einem kurzen Blick zurück um nichts zu vergessen, machten sich die Mutigen, den Jüngsten eingeschlossen, auf einen kleinen Umweg zu einer „Mutprobe“. Zeitgleich waren die Übrigen auf dem Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Wieder alle vereint, kamen wir mit grossen Augen und glühenden Bremsen aus dem Wald geschossen, direkt beim Kiesplatz, dem Beginn und somit auch dem Ende unserer Tour.

Het mega gfägt!

 

Sacha Duc

 

Link zu den Fotos: Bilder Roggenbiketour 2016